Salzburger Kulturplakatpreis 2018

Salzburger Kulturplakatpreis 2018
Preis beste Serie:
Akademisches Gymnasium
POSTER ART AWARD 2018 ERASMUS+
Helena Schaber, Paul Stadler

Grafik-Design: Schüler/innen aus unterschiedlichen europäischen Ländern, Ana-Marija Misic, Max Stainer, Verena Messner
Sujet: “Poster Art Award 2018 – 5 Sujet”
Jugendliche aus ganz Europa als Plakatkünstler: für Toleranz, Menschenrechte und Gerechtigkeit, für ein zueinander und miteinander statt Feindbilder und Xenophobie. Prof. Paul Stadler vom Akademischen Gymnasium hat SchülerInnen aus unterschiedlichen Ländern in Salzburg versammelt. Die Ausstellung der besten Plakate war ein Zeichen der Solidarität und der überschäumenden Kreativität von jungen Menschen. Drei Plakate wurden gewissermaßen stellvertretend ausgewählt.
Die Jury: „Die beispielhafte Headline ‚Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie schon längst gerettet‘ zeigt die Süffisanz mancher Gesellschaftsstrukturen und bringt es in weiterer Botschaft auf den Punkt: ‚Equal People, Equal Love, Equal Rights‘. Wir bewerteten hier Engagement, Kreativität und Umsetzung.“
Der Salzburger Kulturplakatpreis – in Kooperation mit dem Land Salzburg, der Stadt Salzburg, dem ORF und der Progress Werbung – hat zwei Seiten einer schönen Medaille: Geldpreise (€3.000.-, €2.000.- und €1.000.-) sowie Gratis-Affiche und damit Öffentlichkeit: kostenlosen Klebung und Produktion für 14 Tage (gestaffelt: 300, 200 und 100 Plakate). Für die besten Großformate gibt es zudem Affiche für vier Wochen an fünf Litfaßsäulen und für die beste Serie ebenfalls kostenlose Affiche (200 Stück für 14 Tage).

Öffentlichkeit pur

„Mit Kultur verknüpfen wir Öffentlichkeit – hunderttausende Menschen können die Plakate sehen. Kulturplakate erregen enormes Aufsehen, das wissen wir aus zahlreichen Studien und Kampagnen“, so Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung und Mitgründer der Initiative. „Für unser Unternehmen ist das mittlerweile zur Leidenschaft geworden – wir alle freuen uns über dieses Event“, ergänzt, Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung: „Auch wir bekommen dadurch einen ganz anderen Blick auf und für unser Medium. Es sensibilisiert auch uns.“
Die Überreichung der Preise war verbunden mit einer Präsentation der gemeinsamen Ausstellung „60 Jahre Plakatkunst“, vorgetragen durch Direktor-Stellvertreter des Salzburg Museums, Dr. Peter Laub. Stattgefunden hat die Verleihung am 27. September um 10.30 Uhr im ORF Landesstudio Salzburg. Gastgeber ist Landesdirektor Christoph Takacs: „Plakate waren bereits totgesagt und erfreuen sich dennoch bester Gesundheit. Das analoge Kommunikations-Urgestein hat sich mit der Moderne arrangiert und bildet bis heute die Gegenwart. Digitale Massenmedien hin, Roll up oder Blow up her. Das Geheimnis liegt darin, dass Plakate sprechen, ohne je das Wort zu erheben. Sie haben Emotion, während digitale Medien Emojis benötigen. 1:0 für das Plakat in jeder Ausprägung samt der Kreativität seiner Schöpferinnen und Schöpfer.“
Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Heinrich Schellhorn war begeistert von der Veranstaltung: „Kunst und Kultur braucht viele Kanäle um wirken zu können. Neben Museen und Galerien sind auch öffentliche Plätze wichtige Vermittlungsorte. Das in der Öffentlichkeit präsente Plakat selbst strahlt hier in zweierlei Hinsicht aus: Es ist Werbemittel für Kunst und Kultur und zugleich selbst Kunstobjekt.“
Der Salzburger Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger zeigt sich beeindruckt: „Wir sind für die Öffnung auf den Straßen und für die Generierung von Kunst im Alltag. Dafür ist Out of Home das beste Medium, weil es provoziert, aufrüttelt und manche vielleicht zum Nachdenken bringt – warum es notwendig ist für die Freiheit draußen zu kämpfen und den öffentlichen Raum für die Bürger zu nutzen. Diese Siegerplakate sind der beste Beweis dafür.“
Alle Fotos finden Sie hier:
www.salzburg-cityguide.at