Das Fremde in mir ist das Fremde in dir

Im mehrtägigen Intensivworkshop, der durch das bundesweite Programm culture connected und das Land Salzburg ermöglicht wurde, gehen die Schülerinnen und Schüler der 6e auf die künstlerische Suche nach den Wurzeln des Rassismus. DAS FREMDE – was ist das? Steckt die Angst davor tief in uns drinnen, schauen wir zu oft weg, ist es überhaupt Teil unseres Alltags?

Die Jugendlichen schreiben, diskutieren und spielen sich an DAS FREMDE heran. Mal saßen sie auf „dem Heißen Stuhl“ als Freiheit und durften Rede und Antwort stehen, mal sahen sie als Gruppe DAS FREMDE auf sie zukommen, oder durften aktuelle Vorkommnisse im Netz recherchieren und als Mobbing-Szene an einem düsteren Ort in der Schule als Handy-Video aufnehmen. Hitzige Diskussionen über das BLUE EYED PROJECT der Amerikanerin Jane Eliott aus den 70er Jahren, wonach blauäugige, blonde Menschen versuchsweise unterdrückt wurden und braunäugige, dunkelhäutigen Menschen der Hof gemacht wurde, machten klar, dass das Thema niemanden kalt lässt.

Doch was hat es mit dem FREMDEN wirklich auf sich? Schauen wir nur weg, während andere ausgeschlossen werden? Feiern wir trotzdem, während andere draußen vor der Tür bleiben müssen? Ausgewählte Szenen werden auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler am Abschlusstag auf Video aufgezeichnet und schulintern präsentiert

Die Vorstellung des Stückes RACE – ein Stück Alltag im September 2019 in der ARGEkultur werden sie Schülerinnen und Schüler voraussichtlich besuchen mit Begleitprogramm und öffentlicher Diskussion zum Thema.

Das Projekt ist die Kooperation zwischen dem kollektiv KOLLINSKI unter der Leitung von Susanne Lipinski und der 6e Klasse.

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