Am 6. Oktober durften Sophie Aster (8e), Caitlyn Dang (7b), Luisa Turigati, Constanze Endl (6e) und ich mit unseren Austauschschüler*innen Iulia (RO), Sara (ITA), Kincsö (H) und Alex (ESP) nach Ungarn reisen. Im Namen des Art & Tales-Projekts, mit dem wir nun schon in Italien und Spanien gewesen sind, besuchten wir unsere Partnerschule in Pécs, einer Studentenstadt im Süden Ungarns.
Nachdem wir sonntags erfolgreich bei unseren jeweiligen Gastfamilien eingekehrt sind, starteten wir am Montagmorgen mit dem ersten Programmpunkt in die Woche. Mit einer großartigen Begrüßungszeremonie inklusive Chors und Streichquartett, erkundigten wir gleich am ersten Tag die ganze Stadt mithilfe eines riesigen Geo-Caching-Spiels. Zu sagen, dass es anstrengend war, wäre eine Untertreibung gewesen. Nachmittags durften wir ein ungarisches Volkslied lernen und teilten im Zuge eines Willkommensspiels die längsten, schwierigsten und lustigsten österreichischen Wörter (u.a. ,,Oachkatzlschwoaf“) und gaben unseren netten ,,Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz“-Zungenbrecher zum besten.
Abends buken wir sogenannte ,,Pogácsa sütés“ (kleine Käse-Scones), bevor wir schließlich als letzten Programmpunkt ,,Lightpainting“ ausprobieren durften: Hier malten wir mit einem Farbgemisch auf Glas und projizierten die Kunstwerke schließlich auf die Schulmauern.
Dienstags und mittwochs besuchten wir jeweils ein Keramik-Museum und das, dem berühmten ungarischen Künstler gewidmete, Museum ,,Vasarely“. Nachmittags unternahmen wir zwei Ausflüge. Das eine Mal ging es für uns nach Bogád, wo wir dem traditionellen ungarischen Sport, Bogenschießen auf Pferden, hautnah miterleben durften. Sowie beim Fechten, ist jene frühere Kampfkunst, heute ein bekannter Sport.
Am Mittwoch ging es dann weiter zu der Burg ,,Siklós“, (hier wurden früher Kriegsgefangene untergebracht) wo wir schließlich auch einige Workshops besuchen konnten.
Donnerstag war schließlich unser letzter, offizieller Tag. Erneut konnten wir unser künstlerisches Talent zeigen und zu den Geschichten, die im Rahmen des Schreibwettbewerbs, an dem auch einige Schüler*innen unserer Schule teilgenommen hatten, geschrieben wurden, ein Bild kreieren. Nachdem alle fertig waren, verbrachten wir den freien Nachmittag damit, mit den anderen Schüler*innen Gemeinschaftsspiele zu spielen, bis wir am Abend schließlich eine gemeinsame ,,Abschieds“-Feier hatten. Es wurde getanzt, gesungen, gelacht und die schönsten, festgehaltenen Momente wurden in einem Video gezeigt.
Wieder einmal ist die Erasmus-Reise ein einziger Erfolg mit neuen Erfahrungen und Eindrücken, gewesen. Sie zeigen uns, dass es auch innerhalb der EU von Land zu Land einige Unterschiede gibt, die das Reisen in Europa so schön machen. Ein großes Dankeschön an den Herr Professor Stadler und an den Herr Direktor, die es uns ermöglicht haben, mitzufahren!
(P.S.: Auf der Rückreise konnten wir außerdem noch einen kurzen Abstecher nach Budapest machen!)
Frasin Luisa Maria (7e)