Kunstreise nach Barcelona/Figueres mit dem Erasmus-Modul

Am Montag, den 9. März, reisten Marlena Spannring (5b), Alexandra List, Lotte Mayerhofer (6e), Caitlyn Dang (7b), Flavio Müller (8a), Alice Bottesi, Carlotta Rudari und ich (7e) in Begleitung von Herrn Professor Stadler nach Katalonien, Spanien.

 

Montag Früh trafen wir uns um 7:00 Uhr am Bahnhof, um gemeinsam nach Wien zu fahren und von dort aus den Flug nach Barcelona zu nehmen. Nachdem wir angekommen waren, fuhren wir nach Sitges, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Barcelona, wo wir untergebracht waren.

Dort begann nun also offiziell unsere spannende Reise um Barcelona und Figueres.

Die Aufgabe für jene Exkursion war es aber nicht nur die Altstadt, den Hafen und den Strand zu besichtigen, sondern auch, vorausblickend auf das Erasmus-Projekt „European Cities“, uns mit der Kunst, die jene Umgebung zu bieten hat, auseinanderzusetzen.

Dabei lag unser Fokus vor allem auf den drei sehr namhaften Künstlern Joan Miro, Salvador Dalí und Antoni Gaudí.

 

Unser erster Stopp war Figueres, der Geburtstort Salvador Dalís, wo auch heute das Salvador-Dalí-Museum (El Teatre-Museu Dalí) steht. Dies war das Theater der Stadt in Dalís Kindheit, und wo dessen Bilder schließlich zum ersten Mal ausgestellt wurden.

Salvador Dalí war einer der Hauptvertreter des Surrealismus und fand bereits als junger Mann seinen persönlichen Stil. Die „Welt des Unbewussten“, die dem Menschen in Träumen erscheint. Schmelzende Uhren, Krücken und brennende Giraffen wurden zu Erkennungsmerkmalen in Dalís Malerei. Häufig stellte er in seinen Bildern auch seine Frau Gala dar. Er hatte ein enormes malerisch-technisches Können, das ihm erlaubte, seine Gemälde in einem altmeisterlichen Stil zu malen.

Dalí war eine eher umstrittene Persönlichkeit. Aber mit seinem gezwirbelten Schnurrbart als Markenzeichen und den lustigen Gesichtsausdrücken, die er auf Fotos lieferte, ließ er so manch eine Person behaupten, dass er ein „schräger Vogel“ sei. (Zitat)

 

Als nächster wichtiger Kultur-Standort in Katalonien besuchten wir das Museum „Fundació Joan Miró“ in Barcelona, das Joan Miró selbst mit einem Freund gründete, um hauptsächlich junge Künstler mit der „Zeitgenössischen Kunst“ vertraut zu machen und sie hier experimentieren zu lassen.

Miró orientierte sich anfangs am Kubismus und Fauvismus, fand aber schließlich in Paris auch zum Dadaismus und Surrealismus. Als berühmter Vertreter der „Klassischen Moderne“ waren seine Hauptsymbole: die Frau, Mond, Sterne, Vogel und Auge.

 

Der letzte Künstler, mit dem wir uns auseinandergesetzt haben, war Antoni Gaudi, der durch seine Werke als spanischer Architekt mit der Sagrada Família und dem Park Güell in Barcelona, heute noch strahlt. Gaudí war bekannt für seinen eigenwilligen Stil von welligen, organisch wirkenden Formen. Die typischen Merkmale waren geschwungene Linien, unregelmäßige Grundrisse, schräg gemauerte Stützen und naturnahe weiche Formen. Weitere Vorlieben waren Bruchsteine und bunte Keramikfliesen, die er als Gestaltungselement in seinen Bauwerken verwenden ließ.

Gaudi war damit ein herausragender Vertreter des „Katalanischen Modernismus“, der katalanischen Form des Jugendstils.

 

Neben den Orten, die die drei Künstler auszeichneten, besuchten wir zusätzlich das berühmte Kloster Montserrat am gleichnamigen Berg, das etwa 40 km von Barcelona entfernt liegt.

 

Nach vier ereignisvollen Tagen flogen wir schließlich am Feitag, den 13. März, wieder nach  Hause.

 

Hiermit will ich mich auch im Namen der ganzen Gruppe nochmals bei dem Herrn Professor Stadler, der uns begleitet hat, bei den jeweiligen Klassenvorständ*innen und bei dem Herrn Direktor, die uns diese Reise ermöglicht haben, bedanken.

 

 

Luisa Maria Frasin 7e