Wir, die 6e Klasse, haben dieses Jahr am österreichweiten Sozialprojekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ teilgenommen. Ganz nach dem Motto „Pack ma’s an!“ engagierten sich Schüler*innen in ganz Österreich drei Tage lang vom 22.–24. Oktober für einen guten Zweck. Mit der Unterstützung von Frau Professor Staudinger und Frau Professor Grabner arbeiteten wir in dieser Zeit intensiv mit Ärzte ohne Grenzen zusammen. Unsere Aufgabe war es, Menschen über die Organisation zu informieren und Geld für ihre Einsätze zu sammeln. Damit wir unsere Ideen auch umsetzen konnten, unterstützte uns das YOCO sowohl mit Räumlichkeiten als auch mit Verpflegung.
Nach der Kick-off-Veranstaltung am ersten Tag starteten wir mit voller Motivation mit der Planung unseres Projektes. Und damit wir auch bestens über Ärzte ohne Grenzen informiert waren, besuchte uns eine Mitarbeiterin der Organisation. Sie berichtete uns nicht nur von weltweiten Einsätzen, sondern auch von ihren eigenen Erfahrungen im DR Kongo.
An Tag zwei roch das gesamte YOCO bereits nach Schokomuffins, Zimtschnecken und Vanillemuffins. Alle hatten Farbe an den Händen vom Bemalen der Plakate, und von draußen hörte man laute Jubelschreie, weil uns die selbstgemachten Riesenseifenblasen gelungen waren. Mit all diesen Dingen machten wir uns schließlich auf den Weg in die Altstadt. Und auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat, wie wir es uns erhofft hatten, haben wir schlussendlich über 600 Euro eingenommen – und noch viel wichtiger: viele großartige Erfahrungen gesammelt.
Damit die verschiedenen Projekte während der Aktion „72 Stunden ohne Kompromiss“ extern so viele Menschen wie möglich erreichen konnten und auch die teilnehmenden Gruppen gegenseitig einen Einblick in ihre vielfältigen Sozialprojekte bekamen, wurde ein eigenes Medienteam ins Leben gerufen. Dieses bestand aus Hannah, Emilia und Isabella, die gemeinsam mit ihrem Gruppenleiter von einem Ort zum anderen unterwegs waren. Ausgestattet mit Kamera, Laptop und Motivation berichteten sie direkt vor Ort über die Fortschritte und Erlebnisse der einzelnen Gruppen. Sie führten Interviews, machten zahlreiche Fotos und verfassten Berichte, die anschließend auf der Projekt-Website und in sozialen Medien geteilt wurden. So konnten auch jene, die nicht selbst beteiligt waren, miterleben, wie viel Engagement, Teamgeist und Kreativität in den Projekten steckte.
Hannah Hörl und Marlene Bogensperger
























