Kreativwettbewerb projekteuropa Schuljahr 2016/ 17

Die Schülerinnen der Klasse 3e reichten ihre textilen Werke beim Kreativwettbewerb projekteuropa zum Thema „SCHULKULTUR: kreativ – lebendig – demokratisch“ ein. Die Jury hat ihre Arbeiten „Nähgrafiken zum Thema Menschenrechte“ ausgewählt, um diese auf der Projektwebsite www.projekt-europa.at zu präsentieren. Wir gehören somit zu den SiegerInnen des Schuljahres 2016/ 17. Herzliche Gratulation!

Finanziell unterstützt wurde das Nähprojekt von der österreichweiten Aktion „Schulkulturbudget für Bundesschulen“ – ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung.

Nähgrafiken zum Thema Menschenrechte

Klasse: 3e (textiles Werken)

Dieses Projekt starteten wir am 9. Jänner 2017 mit der professionellen Hilfe von Frau Christine Todt, die uns zuvor einige ihrer eigenen Näharbeiten zeigte. Sobald wir uns im Internet über das Thema informiert hatten, machten wir uns ans Werk. Wir sollten die Menschenrechte in Bildern ausdrücken und das gelang uns auch nach einigen Wochen, in denen wir an diesem Projekt arbeiteten. Die meisten von uns nähten alleine an folgenden Themen: Homosexualität, Individualität und Frieden. Jene die in Zweierteams arbeiteten befassten sich mit dem Recht auf Reisefreiheit und dem Recht auf Bildung. Den Großteil dieser Arbeiten nähten wir, aber das Recht auf Frieden wurde mit Patchwork dargestellt.

Für den Frieden (von Valèrie Reindl)

Viele Menschen sind dafür, dass auf der ganzen Welt Frieden herrscht, jedoch ist das nie so einfach. Deshalb habe ich mir überlegt, dieses Thema bei meiner Arbeit in den Vordergrund zu rücken und das Friedenszeichen in das Projekt einzubringen. Um dem Aufgenähtem noch Farbe zu verleihen kam mir die Idee mit dem Patchworkstreifen und setzte diese sogleich um.

Für sexuelle Freiheit (von Carla Furfaro)

Meine Arbeit stellt sexuelle Freiheit dar. Die Ampeln zeigen anstatt der üblichen Ampelmännchen homosexuelle Paare. Viele homosexuelle Personen trauen sich nicht sich zu outen, aus Angst vor der Reaktion von Freunden und Familienmitgliedern.

Recht auf Reisefreiheit (von Sophia Längauer und Luisa Turigati)

Auf dem Bild sieht man ein Flugzeug, dass um die Erde fliegt. Uns ist wichtig, dass jeder überall hinreisen darf, egal wo er herkommt.

Recht auf Individualität (von Alexandra List)

In meinem Bild geht es darum, dass es nicht entscheidend ist, wie jemand aussieht, sondern wichtig sind die inneren Werte. Wie ich auf meinem Bild zeige, können zum Beispiel auch arabische Männer und Punks befreundet sein.

Für die Bildung (von Rosa Kravanja & Sahra El-Habbassi)

Viele Kinder können es sich nicht leisten zur Schule zu gehen – entweder müssen sie ihren Eltern bei der Arbeit helfen oder ihnen fehlt das nötige Geld für eine Ausbildung. Meist sind das Kinder aus anderen Ländern. Aber sollte es nicht egal sein, in welchem Land man aufwächst oder welcher Religion man angehört? Darüber haben wir uns Gedanken gemacht, durch die dieses Bild entstanden ist. Wir denken, dass ein gutes Schulsystem für alle Menschen gelten sollte – ohne Diskriminierung. Dabei ist das Geschlecht ganz egal, ganz zu schweigen von der Hautfarbe.

Projektleitung: Mag.art. Claudia Defranceso