Modulare Oberstufe

Ab der 6. Klasse gestalten unsere Schüler:innen Teile ihres Nachmittagsunterrichts individuell, um Interessen zu entdecken und zu vertiefen.

Es wird dabei die gleiche Stundenanzahl wie an anderen Gymnasien absolviert. Allerdings sind Pflichtfächer wie z. B. Deutsch, Mathematik, Englisch etc. stundenmäßig reduziert, um damit die Voraussetzung für ein breites Angebot an Wahlmöglichkeiten zu schaffen.

Folgende Vorteile sprechen für die Modulare Oberstufe:

  • Die Modulare Oberstufe bedeutet für die Schüler:innen mehr Wahlfreiheit. Module können nach persönlichem Interesse gewählt und fachliche Schwerpunkte gesetzt werden.
  • Die Modulare Oberstufe fördert die Selbstständigkeit und Selbstverantwortung der Schüler:innen und dient der optimalen Vorbereitung auf ein zukünftiges Studium.
  • Die Modulare Oberstufe ermöglicht Unterricht in Kleingruppen zur intensiven Auseinandersetzung mit Inhalten und praktischen Übungen.
  • Die Modulare Oberstufe bietet die Möglichkeit für klassen- und jahrgangsstufenübergreifenden Unterricht und fördert damit das Gemeinschaftsgefühl unter den Oberstufenschüler:innen.

Überblick über die Modularten:

  1. Basismodule (Pflichtfächer wie Deutsch etc.) sind im Stundenplan der jeweiligen Jahrgangsstufe fixiert.
  2. Wahlmodule sind in einem vorgegebenen Rahmen von den SchülerInnen ihren Interessen entsprechend wählbar. Es werden zwei Arten von Wahlmodulen unterschieden:
  • Ergänzungsmodule erweitern das allgemeine Fachangebot, z. B. Italienisch, Spanisch, Informatik, Darstellende Geometrie.
  • Vertiefungsmodule beziehen sich auf die Basismodule (Deutsch, Englisch, Mathematik etc.) und haben die Funktion, Inhalte zu „vertiefen“ und vernetzendes Denken (fächerübergreifende Angebote) zu fördern. Wahlmodule wie Rhetorik, Kommunikation oder wissenschaftliches Arbeiten sollen auf zukünftige Anforderungen in Studium, Beruf und Gesellschaft vorbereiten.

Nach jedem Semester gibt es ein Zeugnis, nicht wie bisher am Ende des Wintersemesters eine Schulnachricht. Dadurch kann ein Nicht Genügend in einem Modul bspw. bereits zu Beginn des Sommersemesters durch eine Prüfung ausgebessert werden. Diese Möglichkeit bringt zwei große Vorteile für die Schüler:innen: Wissenslücken müssen zeitnah geschlossen werden und der Prüfungsstoff ist wesentlich überschaubarer.

Sabine Reitböck, MOST-Koordinatorin

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