Besuch am Institut für Römisches Recht an der Juridischen Fakultät

Am 14. 11. 2017 haben die TeilnehmerInnen des Wahlmoduls „In dubio pro reo“  zusammen mit den Professoren Dr. Walter Steinbichler und Prof. Mag. Franz Kriechhammer das Institut für Römisches Recht besucht. Seit diesem Besuch ist allen Teilnehmer klar, dass man in Österreich nicht Jus und auch nicht Jura studiert , sondern Jurisprudenz, das bedeutet das Wissen um das Recht und somit Rechtswissenschaften.  Ass.-Prof. Dr. Johanna FILIP-FRÖSCHL hat in  einem spannenden und informativen Vortrag einen zeitlichen Abriss der römischen Rechtsentwicklung vermittelt und an Hand einiger Beispiele das Fortwirken des Römischen Rechts vor allem im Zivil – und Privatrecht dargelegt. Dass Litauen nach Erlangung der Unabhängigkeit bei der Gesetzkodifizierung im Jahr 2000 sich nicht primär  an der Gesetzeslage moderner  Staaten, sondern an der römischen Gesetzgebung maßgeblich orientierte, war dann für alle die Überraschung des Tages.  Nach zwei sehr interessanten Stunden endete diese  Veranstaltung, die auch in Zukunft für die SchülerInnen angeboten werden wird.