Im Rahmen des Erasmus+ geförderten Moduls Poster Art werden uns Schülern viele tolle Reisen und Exkursionen angeboten. Bei unserer letzten Auslandsreise ging es für uns nach Rumänien. Die am Projekt teilnehmenden Gruppen der Länder Italien, Österreich, Polen, Mazedonien, Rumänien, Bosnien, Spanien, Ghana und Portugal kommen Mitte Mai zu uns, wo dann das Final Meeting stattfinden wird. Nächstes Jahr gibt es ein neues Erasmus+ Kunst und Kultur Modul namens Europia.
Nun zu unserer Rumänienreise: Unsere Fahrt begann am Sonntag, den 18. März um sieben Uhr in der Früh am Salzburger Hauptbahnhof. Von dort ging es zuerst mit der Westbahn nach Wien und von dort direkt mit dem FlixBus weiter nach Arad. Am nächsten Tag wurden wir in der Schule bei einer Ansprache der Direktorin und einer musikalischen Vorstellung offiziell empfangen. Im Anschluss präsentierte jedes Land seine Stadt. Am Nachmittag nahmen wir an einem Töpfer Workshop teil.
Am Dienstagvormittag machten wir eine von rumänischen Schülern geführte Sightseeingtour in Arad. Das Ziel dieser Rundgänge war es, zu einem bestimmten Motto wie z.B. „Eco“ Makrofotos zu machen. Später durften wir aus den Fotos mit Photoshop an der Design Faculty in Arad Plakate gestalten.
Am nächsten Tag fuhren wir in die naheliegende Stadt Timişoara. Wir besuchten zuerst das Art Museum Timişoara, wo gerade eine Ausstellung des rumänischen Künstlers Tudor Banus war. Danach hörten wir einen Vortrag in einem Posterdesign-Studio. Am Nachmittag durften wir die Stadt selbst erkunden und auch nach der Rückkehr nach Arad machten wir einen ausführlichen Spaziergang.
Wie jeden Tag frühstückten wir auch am Donnerstag im Hotel. Danach fuhren wir mit der Straßenbahn zur Universität. Dort präsentierte uns Dr. univ. Lucaci Calin seinen Vortrag mit dem Titel „Propaganda posters vs. advertising posters“. Am Nachmittag gab es eine Ausstellungseröffnung in der Atrium-Mall, einem großen Einkaufszentrum. Freitag früh ging es für uns schon zurück nach Salzburg.
Mein ganz persönliches Fazit dieser Reise: Wir haben in den verschiedenen Workshops neue Fähigkeiten, wie zum Beispiel Töpfern erlernt und auch unsere Sprachkenntnisse weiter verbessert. Ich habe wie bei allen PosterArt-Reisen viele nette Menschen aus anderen Ländern kennengelernt, und hatte außerdem die Möglichkeit eine Region zu besuchen, die man privat eher nicht als Urlaubsziel wählen würde.
Roman Seifter
