Erasmus+ Reise „Art-Olympics“ in Portugal

06.03-10.03.2023

Unsere letzte Auslandsreise im Rahmen des Projekts „Art-Olympics“ führte uns, die Schüler Eva Lindhuber (6b), Lilly Auffarth (6e), Julian Erlach-Tanberk (6e), Filip Krstic (7a), Leonora Rancic (7a), Constantin Kalteis und mich (beide 7e) in Begleitung von Herrn Professor Stadler nach Portugal. Genauer gesagt an unsere Partnerschule in Vialonga, welche bloß 30 Minuten mit dem Auto von Lissabon entfernt ist.

Bereits um 5 Uhr morgens versammelten wir uns am Salzburger Flughafen und waren somit trotz Müdigkeit mehr als „Ready for Take-Off“. Der Flug über Frankfurt in die portugiesische Hauptstadt gestaltete sich als sehr entspannt und bereits mittags landeten wir sicher am Flughafen in Lissabon, wo uns bereits Lehrer und die Gastfamilien und leider auch ein regnerisches Wetter erwarteten. Da nicht alle, der mitreisenden Schüler in Gastfamilien untergebracht waren, fuhren diese mit Herrn Professor Stadler ins Hotel, welches sich einige Minuten außerhalb von Lissabon in Almada befand.

Den restlichen Tag konnte jeder von uns individuell gestalten. Da ich bei einer Gastfamilie war, erkundete ich zusammen mit meiner portugiesischen Gastschwester die Umgebung der Stadt. Wie die kleine Stadt Cascais, unzählige Strände und die Felsen von Boca do Inferno.

Am Dienstag verbrachten wir den Vormittag und den Großteil des Nachmittags an der Schule, wo ein vielfältiges Programm auf uns wartete. Nach einem Kennenlernspiel mit den portugiesischen und den ebenfalls angereisten belgischen Schülern, startete nämlich der Jewellery-Workshop, in dem wir in Kleingruppen Schmuck designen und herstellen konnten, der etwas mit dem Projekt „Art-Olympics“ zu tun hatte. Abends fuhren wir als österreichische Gruppe zusammen nach Lissabon um einen Eindruck der Stadt zu erhalten, die im Dunkeln mit all ihren Lichtern besonders schön aussieht.

Am nächsten Tag wurden alle Schüler von einem großen Reisebus abgeholt, der uns in die etwas weiter entfernt Stadt Caldas da Rainha bringen sollte, wo wir zuerst eine Kunst Universität besuchten. Nach einer mehr oder weniger spannenden Führung durch deren Räumlichkeiten stand, nach dem Mittagessen dort, ein Museumsbesuch auf dem Programm. Der Besuch dort war sehr unterhaltsam, da man über die Absurdität einiger Werke gut lachen konnte und das schweißte uns mit den anderen eindeutig zusammen. Später gingen wir in einen nahegelegenen Park. Anschließend machten wir noch einen Abstecher in die malerische Stadt Òbidos, durch deren liebevoll gestalteten Gassen wir noch etwas schlenderten. Leider war der Ausflug abends auch schon vorbei und wir wurden bei der Schule wieder abgesetzt.

Unseren letzten Tag in Portugal verbrachten wir wieder an der Schule. Dort beendeten wir den Jewellery-Workshop und fanden uns schließlich zum letzten gemeinsamen Abendessen zusammen. Dieses bestand aus typischen Speisen jedes anwesenden Landes. Abschließend wurde noch ausgelassen zu portugiesischer Musik getanzt und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Obwohl einige Tränen geflossen waren, verließen trotzdem die meisten die Schule mit einem Lächeln im Gesicht, da die Zeit wirklich sehr schön war und man viele internationale Freundschaften schließen konnte.

Kurz bevor unser Flug am Freitag gegen Mittag losging, hatte ich noch die Möglichkeit zusammen mit meiner Gastschwester die Expo 98 in Lissabon zu sehen, wo 1998 die Weltausstellung stattfand. Es ist eine wunderschöne Parkanlage mit interessanter, moderner Architektur. Dann hieß es auch für mich endgültig Abschied nehmen und unser Flugzeug erhob sich in den Himmel in Richtung nach Hause.

Abschließend möchte ich mich auch nochmal im Namen aller Beteiligten bei Herrn Professor Stadler, dem Direktor und allen anderen, die uns dies ermöglicht hatten bedanken. Es war wirklich eine unvergessliche Erfahrung. Obrigada!

Marlene Reiner (7e)