EU-Debatte im Schloss Leopoldskron

Am 23. Juni hatten wir, die 5b Klasse, in Begleitung unserer Lehrkräfte Prof. Buttinger und Prof. Lutsch, die Gelegenheit, an der zweiten EU-Debatte der Diskussionsreihe „Markets for People“ im Schloss Leopoldskron teilzunehmen.

Der Ausflug begann mit leicht regnerischem und bewölktem Wetter. Wie wir schon im Voraus erfuhren, lautete der Dresscode der Veranstaltung „Business-Casual“. Diesen versuchten wir als Klasse natürlich auch bestmöglich einzuhalten. Nachdem jeder einzelne von uns eine Karte mit seinem Namen erhielt und wir uns im Saal, in dem die Veranstaltung stattfinden sollte, niedergelassen hatten, begann die Debatte mit dem Thema: „Märkte sind für Menschen da – oder umgekehrt?“ Obwohl das Thema äußerst komplex war und wir nicht jeden Begriff vollständig verstanden, war die Diskussion sehr interessant und bot viele Einblicke.

Insgesamt bestand die Gruppe der Diskutierenden aus einer anfänglichen Live-Zuschaltung und vier Experten und Expertinnen auf dem Podium, von denen jede/r einen anderen Zugang zu diesem Thema besaß. So diskutierten sie von unterschiedlichen Standpunkten aus, ob Märkte für Menschen gemacht sind oder ob wir uns als Menschen eher den „Bedürfnissen“ des Marktes anpassen. Auch wir als Publikum hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die dann in die Diskussion eingebunden und von den Experten und Expertinnen beantwortet wurden.

Die Diskutierenden waren Gabriel Felbermayr (Direktor, WIFO), Martin Weiss (Präsident und CEO des Salzburg Global Seminar), Natalie Harsdorf-Borsch (Generaldirektorin der Bundeswettbewerbsbehörde), Raffaela Schaidreiter (Leiterin des ORF-Büros in Brüssel) und Sepp Schellhorn (Unternehmer und ehemaliger Politiker). Moderiert wurde die Debatte von Alexander Winterstein (Europäische Kommission, Generaldirektion Wettbewerb). Die anfänglichen Grußworte überbrachte Martina Jöbstl (Mitglied zum Salzburg Landtag).

Nach dem Ende der Diskussion wurden Erfrischungen gereicht, und der Managing Director for Public Affairs, Thomas Biebl, nahm sich Zeit, um uns eine Führung durch das Schloss zu geben. Eine Besichtigung der Bibliothek durfte natürlich nicht fehlen. In seinen Ausführungen ermunterte er uns, bei Interesse an der einen oder anderen internationalen Veranstaltung einmal wieder vorbeizuschauen – vielleicht ist sogar etwas für eine mögliche VWA dabei.

Letztendlich lässt sich sagen, dass dieser Ausflug eine großartige Möglichkeit für uns war, um Erfahrungen zu sammeln und neue Dinge zu lernen. Das Event war äußerst professionell organisiert, überall waren Kameras aufgestellt, um die Veranstaltung auch für Online-Zuseher zugänglich zu machen, und auch der ORF Salzburg berichtete.

Paul Seethaler, 5b