72 Stunden ohne Kompromiss

Acht Schüler*innen der kath. Religionsgruppe der 3ew nahmen zusammen mit ihrer Professorin Birgit Staudinger beim österreichweit stattfindenden Sozialprojekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ von 18. bis 20. Oktober 2023 teil. Als Projektgruppe wurden wir dem Exit7 und dem Haus Elisabeth zugeordnet. Das Projekt förderte insbesondere den sozialen Zusammenhalt, die Solidarität, die Gerechtigkeit, die Verantwortung und die Integrität.

Bei der letzten Runde von 72 Stunden ohne Kompromiss bauten Jugendliche schon eine Palettencouch im Freien für das Haus Elisabeth in der Stadt Salzburg. Dieses Jahr wurde an zwei Tagen die Couch von uns renoviert und mit einem Hochbeet aus Paletten ergänzt. Dabei konnten wir unser handwerkliches Geschick unter Beweis stellen. Das Haus Elisabeth ist ein Tageszentrum für bedürftige Personen unterschiedlicher Nationalitäten, wo diese warme Mahlzeiten erhalten und Sozialberatung in Anspruch nehmen können, und ist zudem ein Ort für Kulturveranstaltungen. Die neuen Hochbeete für Pflanzen soll den Klient*innen des Tageszentrums zur Verfügung stehen – entweder zur freien Entnahme oder auch, um ihnen durch die Pflege der Beete eine sinnstiftende Aufgabe zu geben.

„Wir wollen die Menschen mit unserem Essen glücklich machen“. Mit diesem Vorsatz starteten wir in einen weiteren Projekttag von „72 Stunden ohne Kompromiss“. An diesem Tag traf sich unsere Gruppe im Exit7, einer Jugendnotschlafstelle der Caritas, um für die Bedürftigen, die dort schlafen, ein gutes Abendessen zu kochen. Nach langer Beratung über das Gericht entschieden wir uns für Kürbissuppe und Kaiserschmarrn mit selbstgemachtem Apfelmus und Zwetschkenröster.

Nach dem gemeinsamen Einkaufen konnte es schon los gehen mit Schnippeln, Teigrühren und Abwaschen. Lukas erzählte davon, wie er den Tag bisher erlebte: „Heute Morgen war ich sehr müde und wollte gar nicht aufstehen. Doch sobald ich hier war, war die Atmosphäre wieder sehr gut und alle waren motiviert zu kochen, obwohl wir es noch nicht so gut können. Aber wir haben unser Bestes gegeben und uns sehr viele Gedanken darüber gemacht, was wir kochen und was die Leute glücklich macht, was auch länger hält. Grundsätzlich war es sehr lustig und es fühlt sich auch gut an, so etwas zu machen“.

Julia und Felix