Das Akademische Gymnasium wünscht allen Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.
Die Weihnachtsferien dauern bis einschließlich 7. Jänner 2018. Am 8. Jänner beginnt wieder der Unterricht.
Eine Art Weihnachtsgedicht
Wie eine Decke hoch im Norden
Liegt der Schnee noch ganz ohne Sorgen.
Aber bald wird es heiß,
dann schmilzt das ganze Eis
und das macht mir Sorgen.
Denn für die kleinen Eisbären gibt es vielleicht kein Morgen.
Dann wird auch das palmenbedeckte Morgenland
Bald zu einem vertrockneten Sorgenland.
Und hier oben auf der Felsenwand
Liegt vielleicht bald auch nur mehr Sand.
Es wird auch kein Fichtenbaum in die Höhe wachsen,
aber dafür Skorpione mit fiesen Haxen.
(Yana Ortner)
Der Fichtenbaum
Es war einmal ein Fichtenbaum,
der stand ganz hoch im Norden.
Er stand auf einer kleinen Höhe
und seine Nadeln froren.
Er wünschte, er wäre im Morgenland
zwischen Palmen und auf warmen Sand.
Stattdessen fror er in Eis und Schnee
und seine Zweige taten ihm weh.
So klagte er von seinem inneren Krieg
Und der eiskalte Wind sang dazu sein Lied.
Doch plötzlich flog ein Licht durch die Wand
aus Eis und Schnee, wo der Fichtenbaum stand.
Es hatte Mitleid mit dem traurigen Baum
und näherte sich ihm über den weißen Saum.
Er umhüllte den Baum wie eine wärmende Decke
Und sah den Baum, wie er sich fröhlich reckte.
Der Baum, der noch eben so traurig war,
lachte nun wie eine Kinderschar.
„Danke, oh danke, du liebes Licht,
doch ich bitte dich: verlass mich noch nicht !“
Das Licht blieb bei ihm und noch in 100 Jahren
Sieht man dort ein Licht den Weg durch den Schnee sich bahnen.
(Lucas Ganzera)
Palmen unterm Weihnachtsbaum
Der kleine Tim, nun sitzt er da
mit seinem geschichtenerzählenden Großpapa.
Am Abend geht er schlafen,
wacht aber in der Nacht auf,
da ist jemand Fremder in seinem Haus.
Was hört er da für einen Glockenklang ?
Dort drüben steht der Weihnachtsmann !
Er nimmt ihn bei der Hand und
fliegt mit ihm ins Morgenland…
Von hoher Höhe schaut er herab
und sieht die Rentiere laufen im Trab.
Er sieht Eis und Schnee und eine Felsenwand,
darauf landen sie im Morgenland.
Der Weihnachtsmann nimmt ihn bei der Hand und führt
ihn nach Norden ins Wunderland.
Plötzlich erwacht Tim aus dem Traum,
schiebt die Decke von sich und erblickt
den weihnachtlichen Fichtenbaum.
Bei einem Geschenk ist das Band schon lose,
es blitzt heraus die gewünschte Palmenunterhose.
(Felicia Stadler)
Wintergedicht
Ich blicke auf meine Wand,
eingehüllt in meine Decke,
plötzlich bin ich im Morgenland,
weg von Eis und Schnee,
ich sitze in der Höhe auf einem Felsen.
Unter mir ein Meer aus Palmen,
oh wär es doch nicht nur ein Traum.
Ich will weg aus dem Norden,
statt Fichtenbäume lieber Palmen.
(Helena Ritter, Johanna Kowarik)
Weihnachtstraum
In der Höhe liegt Eis und Schnee,
gezaubert von der Weihnachtsfee.
Auf unserer grünen Gartenhecke
liegt eine weiße Schneedecke.
Auf dem Felsen steht eine Ziege,
blickt hinab auf das Kind in der Wiege.
Der Weihnachtsmann kommt schon vom Norden
mit seinen 24 Rentierhorden.
Die Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland
kommen in Spanien verspätet an den Strand.
Die dritte Kerze steckt in Brand
die Vorhänge an der Wand.
Ob mit Palmen oder Fichtenbaum,
beides ist ein Weihnachtstraum.
(Ida Brixler und Helene Sotlar)
Weihnachtsgedicht
Ich bin im hohen Norden
Und mach mir große Sorgen.
Das Morgenland ist schön und gut..
Ja, liegen unter einer Palme täte mir gut !
Die Wand ist mit Eis ubersät und
Der Fichtenbaum hofft, er überlebt.
Felsen bröckeln von der alten Mauer,
während ich unter meiner Decke kauer !
(Sara Reich)
Andere Länder, andere Sitten
In den Höhen des Nordens
Leb ich ohne Flöhe und Sorgen.
Ob Fichten- oder Tannenbaum,
sie sind bedeckt von Schnee und Klee.
An der Decke klebt ne Schnecke,
ich fütter‘ sie mit Reis und Klee.
Diese Gelsen auf den Felsen
Bringen Malme auf die Palme.
Auch im Morgenland klebt Sand
An der Wand.
Heuer ist das Christkind pink.
(Aimée Szlauer)
Das Gedicht von Nord und Süd
Die kleine Schnecke
versteckt sich unter der wärmenden Decke,
während jemand sitzt unter einer großen
Palme und kaut lange Halme.
Andererseits ist ein Fichtenbaum
ein heiliger Wintertraum
und die schwitzenden Flöhe
springen in die Höhe.
Das Reh
pinkelt in
den eiskalten Schnee
und Leute zermalmen die neugierigen Gelsen
mit steinharten Felsen.
Das Morgenland
wie ein
– bis zum Rand gefüllter –
Badestrand
und wie jeder bekanntlich weiß
ist
Eis
nicht
besonders
heiß.
(Quentin Gelbenegger)
