Exkursion Kaprun/Krimml

10. Oktober, 7:30. Die Busbucht vor dem Akademischen Gymnasium füllte sich. Immer mehr Achtklässler kamen. Aus beiden Klassen. Die a und die e, machten gemeinsam einen Ausflug. In Begleitung von Frau Professor Beck-Mannagetta und Frau Professor Mittermair. Um 8:00 kam der Bus. Es ging nach Kaprun, zum Wasserkraftwerk. Beim Aussteigen aus dem Bus wurden wir mit dem Summen der gefühlt hunderttausend Hochspannungsleitungen begrüßt, die von einer Seite des Tals bis zur anderen reichten. Der Bus blieb direkt darunter stehen. Von dort aus war es nicht mehr weit bis zum Kraftwerk. Zuerst dachten wir, das Gebäude, in das wir hineingingen, sei alles was wir sehen würden. Wie sich herausstellte, war es das bei weitem nicht. Nachdem wir eine kurze Doku gesehen hatten und uns eine Mitarbeiterin des Kraftwerks seinen Aufbau erklärt hatte, fuhren wir mit dem Bus weiter den Berg hinauf, vorbei an der Talstation des Skigebiets und durch einige Tunnel. Danach mussten wir umsteigen. Hier war der Berg zu steil für den Bus, stattdessen gab es einen Schrägaufzug. Auf der kurzen Fahrt entstanden schon die ersten schönen Fotos, als wir die Nebeldecke durchbrachen und sie weit unter uns zurückließen. Nun war der Blick auf das Gebirge und den Gletscher freigeworden. Oben angekommen hatten wir noch immer nicht das Ziel erreicht. Mit einem weiteren Bus fuhren wir bis zum sogenannten „Moserboden“, einem der drei Stauseen. Alleine die Fahrt nach oben war schon spektakulär. Nach einigen Tunneln fuhren wir am ersten Stausee vorbei, der aufgrund seines türkisblauen Wassers mit Ahs und Ohs bewundert wurde. Immer weiter ging es nach oben. An unserem Ziel wurden wir von eisiger Kälte begrüßt. Vereinzelt gab es kleinere Schneefelder. Doch das hinderte die wenigsten daran, das atemberaubende Bergpanorama zu bestaunen und zu fotografieren. Am Ufer des zweiten Stausees begrüßte uns Herbert. Ein waschechter Pinzgauer, der uns voller Stolz den Stausee erklärte und uns in die Staumauer hineinführte. Nach unserem Besuch beim Kraftwerk, der unsere Erwartungen gewaltige übertroffen hatte, fuhren wir weiter nach Krimml. Dort angekommen holten sich die meisten von uns zuerst einmal etwas zu essen. Danach wurden die Wasserwelten auf eigene Faust erkundet. Das Highlight waren jedoch die Wasserfälle selbst. Wir kehrten völlig nass von der kurzen Wanderung zurück. Nun wussten wir auch, weshalb im Museumsshop Regenponchos verkauft wurden. Ein bisschen nass zu werden war den Anblick aber auf jeden Fall wert. Gegen halb fünf machten wir uns auf den Rückweg. Nach einer dreistündigen Busfahrt kamen wir wieder im regnerischen Salzburg an. Der Ausflug hatte wirklich allen gefallen.

Anna Brixler, 8e